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    ErnteZeit

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    Der Name ErnteZeit bezieht sich auf die Relevanz gesunder Ernährung. Die Umgebung soll Wertschätzung für jene Menschen vermitteln, die sich mit ihrem Besuch den Luxus erlauben sich selbst etwas Gutes zu tun. 

    Zu diesem Zweck wollten wir das Gefühl eines exotischen Gartens, eines Balkons oder einer Terrasse evozieren – ein Draußen im Drinnen. Dabei haben die sorgfältig ausgewählten Pflanzen nicht nur ästhetisches, sondern auch symbolisches Gehalt. Sie alle repräsentieren Zutaten, die auf der Speisekarte zu finden sind. Bei der Gestaltung der Räume haben wir viel Wert auf ein warmes und einladendes Ambiente gelegt, wobei den Pflanzen eine zentrale Bedeutung zukommt. Für gewöhnlich vernachlässigte Orte, wie zum Beispiel Toiletten, werden zu wahren Hinguckern. Um dem naturnahen Design eine luxuriöse Note hinzuzufügen, haben wir eine aufwändig patinierte Wand gewählt. Diese wurde in einer komplexen DIY Technik von dem bosnischen Künstler Damir Mumbasic hergestellt.

    Aufgrund der besonderen Anforderungen der Räumlichkeiten, handelt es sich bei fast allen Möbeln um Einzelstücke. Wir haben die Esstische, Bänke und die Bar sowie die Schränke, die Fenster- und Türrahmen selbst entworfen und eigens anfertigen lassen, genau wie die hölzernen, mit Kupfer verzierten Regale hinter der Bar, die gleichzeitig eine Kunstinstallation sind. Die Natur war unser farb- und materialgebendes Leitmotiv. Die Bar, beispielsweise, ist mit smaragdgrünen Fliesen mit Fischgrätenmuster verkleidet. Im Rest des Restaurants werden Metalle, extravagantes Gold sowie Kupfer- und Messingelemente, mit erdigen Tönen und Materialien wie Eiche, Terracotta und Rattan gepaart. 

    Dem Designprozess ging eine eingehende Recherche voraus. Mit Hilfe qualitativer Interviews mit Food Bloggern – sowohl Konsumenten als auch potentielle Influencer des Lokals – sowie eingehender Trendrecherchen wollten wir ein Design kreieren, das gleichermaßen originell und zeitlos ist. Für Bio- und Health Food Restaurants gibt es innerhalb Berlins bereits einen etablierter Markt. ErnteZeit soll, unter anderem durch das wohlüberlegte Design, eine diversere Zielgruppe anziehen und so seine Marktposition ausbauen.

    Eine der anspruchsvollsten Aufgaben war jedoch sehr praktischer Natur. Es verlangte uns einiges ab, die Räumlichkeiten in ein funktionales Restaurant umzubauen. Da das gesamte Gebäude geschützt ist, erwies es sich als schwierig, die notwendigen Genehmigungen zu bekommen und häufig mussten wir unkonventionelle Lösungsansätze finden. Zum Glück gehören Kreativität und Flexibilität zu unseren Stärken. Das Budget war gering, was unsere Improvisationsfähigkeit umso relevanter machte.

    Das Projekt startete im Oktober 2017 in Berlin und wurde im Dezember 2018 fertiggestellt.

         

    Due to specific dimensional requirements of the space, almost all major pieces of furniture are personally designed and custom-made: dining tables, benches, the bar, the wooden copper-like bar shelves that also act as an art installation, cupboards, glass door frames, and window ones too. With nature being the lite motif, extravagant gold, copper, and brass elements are combined with earthy tones that are prevalent throughout the whole interior – like the bar, one that is lined with various emerald green tiles in a herringbone pattern- and natural materials like oak, terracotta, and rattan.

    Data was collected from both interviewing food bloggers- as they are both the consumers and potential future influencers of the place- and researching trends- such as health food and industrial design- that are all about exclusivity, hype, and a matter of the moment. The design was meant to be a novelty, but remain eternal. Organic food production and health food restaurants run amidst an already established market in Berlin. The objective of this design is to attract a more diverse crowd with the studious design and thus- expand on the existing market base.

      

    The greatest challenge, in practical terms, was transforming the actual location into a restaurant and meeting all the necessary constructional requirements for it to be functional. It was difficult to obtain the necessary permits to start with the construction since the whole building is protected as a natural heritage. Denkmalschutz did not allow for the ventilation to be changed from the outside, so the whole kitchen ventilation matter had to be solved in an unconventional way- through the shafts. The budget was low, so improvisation within possibilities was key.

    The design started in October 2017 in Berlin and finished in February 2018. in Berlin.

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