Das Designkonzept von rent24, dessen Kernideen Kommunikation, Interaktion und Gemeinschaft darstellen, war natürlich auch Ausgangspunkt für die Gestaltung der Räumlichkeiten in Amsterdam. Ein Arbeitsplatz, der verschiedenste Menschen zusammenbringen soll. Neben der mittlerweile gängigen CI basierten Innenausstattung – schwarze oder anthrazitfarbene Wände im Industriestil, Böden mit einem zwei oder dreidimensionalen Dreiecksmuster – dient die Rezeption, gebaut aus einem alten Jeep, erneut als Indikator für eklektische Ästhetik der gesamten Räumlichkeiten. Diese möchten ein Gefühl von Zusammenhalt und Gemütlichkeit stärken. Die Menschen sollen sich an der Arbeit wie zu Hause fühlen und so sorgen verspielte Aufenthaltsräume und Popcornmaschinen für die nötige Prise Albernheit im Ernst des Arbeitsalltags.
Wie schon beim Berliner Original, sollte sich auch hier die Stadt im Interieur wiederfinden. Bei ihrer Ankunft wurde die Designerin von der schieren Menge an Fahrradfahrer/innen überrascht. Als augenzwinkernder Verweis auf diesen anfänglichen Schock, sind im ganzen Gebäude niedliche Affen auf Fahrrädern zu finden. Und auch von den Decken hängen Äffchen in Form von Lampenschirmen.
Obwohl Vorhänge eigentlich einen elementaren Bestandteil der rent24 Co-working Spaces darstellen, wurde hier gezielt auf diese verzichtet. Zu schön ist der Blick über die atemberaubende Skyline der Stadt. Alle Tische wurden entlang der Fenster angebracht und auch tribünenartig angeordnete, offene Arbeitsplätze ermöglichen es den Ausblick zu genießen.
Ähnlich wie in der Oberwallstraße in Berlin, haben wir auch hier eine begrünte Wand installiert. In diesem Fall haben wir uns für Moos entschieden, das, obwohl es getrocknet wurde, seine Farbe und angenehm frischen Duft behalten hat. Die Verwendung von Pflanzen und natürlichen Materialien ist stets ein entscheidender Bestandteil von Ivy’s holistischem Grundkonzept. Da die Farbe Schwarz in diesem Fall vorherrscht, haben wir es erfrischt mit helles Möbel in verschieden Farben.
Das Projekt wurde im Juni 2017 fertiggestellt.
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